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Unsere Orgel in Not

Niederdorla / Vogtei
Ev. Kirche "St. Johannes"

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News

Bilder unserer Orgel in der Sanierungsphase finden Sie unter folgendem Link auf der Seite des Orgelbauers Brode.

www.orgelbau-brode.de

Spendenaufruf

In den vergangenen Jahren wurde viel in unserer Kirche geschafft: Der Turm hat eine neue Verschieferung bekommen, Glockenstuhl und Glocken wurden gesichert und auch der Kirchenraum mit seinen überarbeiteten Bänken und neuem Fußbodenpodest ist in Ordnung gebracht worden. Hier fühlt man sich wohl. Dennoch vermissen wir etwas. Wenn man sich vom Altar zur gegenüberliegenden Empore wendet, fällt der Blick auf die große und stolze Orgel. Diese aber schweigt seit mehr als 30 Jahren. Damals gab es keine Möglichkeit, die Orgel so zu reparieren, dass sie weiter gespielt werden konnte. Daher wurde eine moderne, kleinere Orgel angeschafft, die heute im Altarraum steht. Diejenigen aber, die sich an den Klang der großen Orgel erinnern, schwärmen noch immer davon. Nun haben sich einige Menschen zum Freundeskreis „Alte Orgel Niederdorla“ zusammengefunden. Sie wollen diesen Klang wieder für uns und nachfolgende Generationen hörbar machen. „Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf …“ schreibt E.T.A. Hoffmann. Das unsere alte, wertvolle Orgel das vermag, konnten wir zu-sammen mit Orgelfachleuten und Denkmalbehörden schon ausprobieren. Auch wenn das Instrument heute viele Töne nicht preisgibt, lässt sich der volle, wunderbare Klang erahnen. Nun ist es an der Zeit, den Dornröschenschlaf zu beenden. Unsere große Orgel darf nicht für immer stumm bleiben. Sie gehört zu unserer Kirche. Unsere Kirche gehört zum Dorf. Unser Dorf gehört zu uns. Helfen Sie mit!

veröffentlicht: Vogtei-Echo 28.08.2013

Patenschaft für eine Königin

Seit dem Jahre 1874 thront auf der obersten Empore in der Kirche von Niederdorla die große Reubke-Orgel. Beim Klang dieses Instruments wurden die Niederdorlaer getauft und konfirmiert. Mit Orgelklang im Ohr gaben sich Paare das Ja- Wort. Die Orgel spielte auch, wenn Menschen trauerten.

Vor 30 Jahren verstummte unsere Orgel. Die Älteren unter uns werden sich noch an den schönen, vollen Klang erinnern.

Nun hat sich ein kleiner Freundeskreis gefunden, der dafür sorgt, dass unsere Orgel wieder instand gesetzt werden kann. Die Reparatur kostet etwa 130.000 Euro. Bis Anfang August 2013 wurden bereits über 10.000 Euro gespendet. Das zeigt, dass unsere Orgel offensichtlich einen viel größeren Freundeskreis hat. Dank dieser breiten Unterstützung sind wir zuversichtlich, dass unsere Orgel bald wieder klingen wird!

Natürlich klafft noch eine erhebliche Finanzierungslücke. Zurzeit wird ausgelotet, welche Fördertöpfe angezapft werden können. Die Fördermittel reichen jedoch nicht aus . Den größten Teil müssen wir selbst aufbringen. Wie soll der Restbetrag zusammenkommen?


Werden Sie Pate!

Für jede einzelne Orgelpfeife kann gegen eine Spende eine Patenschaft übernommen werden.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Patenschaft zu verschenken. Das wäre ein originelles und beständiges Geschenk. Der Spender braucht nur den Namen des Paten anzugeben.

Für bereits eingegangene Spenden können die Patenschaften auch noch im Nachhinein eingetragen werden, wenn sich jemand für eine oder mehrere Pfeifen besonders interessiert.

Unsere große Orgel umfasst 1.512 Pfeifen. Wenn jede Pfeife einen Paten bekommt, wäre die Restaurierung der Orgel bezahlt. Wird die Orgel wieder gespielt, ist es fast so, als klinge der Name jedes Paten mit. So wird der Name des Paten für die Nachwelt bewahrt.


Wie wird man Pate?

Bei der Rendantin unserer Kirchgemeinde, Frau Erika Kleinschmidt, Marktstraße 20 | 99986 Vogtei OT Niederdorla, (Tel.: 03 60 1 / 750 809) liegt ein Orgelplan aus. Jeder kann sich eine oder mehrere Pfeifen heraussuchen.

Die Übersicht über die Orgelpfeifen kann auch auf der Internetseite unter www.orgel-niederdorla.de eingesehen werden.

Frau Kleinschmidt stellt für jede Spende eine Quittung aus und registriert, falls gewünscht, die entsprechende Patenschaft. Natürlich wird jede Zahlung mit der nötigen Diskretion behandelt.

Es gibt Patenschaften zu 25 €, 50 €, 100 €, 250 € und 500 €.

Jede Spende ist steuerlich absetzbar.


Wie findet man seine Lieblingspfeife?

Die Pfeifen unterscheiden sich in der Klangfarbe sowie in Größe, Form und Material. Es gibt Pfeifen aus Holz und aus Metall. Die Prospektpfeifen stehen für jeden sichtbar in der ersten Reihe. Die meisten Pfeifen sind jedoch im Innern der Orgel versteckt. Manche Pfeifen sind so dünn wie ein Bleistift, andere haben einen Durchmesser von 30 cm. Die längsten Pfeifen unserer Orgel sind rund fünf Meter hoch, die kürzesten etwa einen Zentimeter.

Mit den 31 Registern unserer Orgel können 31 Klangfarben erzeugt werden. Diese Klangfarben klingen ähnlich wie Orchesterinstrumente. So „spielen“ zum Beispiel Flöten, Oboen, Geigen, Celli, Trompeten, Hörner, Posaunen und andere mit. Deshalb nennt man die Orgel auch die Königin der Instrumente.

Die Orgel wird bekanntlich mit Händen und Füßen gespielt. Auf den drei Manualen, also den Tastaturen, können mit 25 Klangregistern 1.350 Pfeifen aktiviert werden. Mit den 6 Pedalregistern können 162 Basspfeifen angesteuert werden, was insgesamt die bereits erwähnte Zahl von 1.512 Pfeifen ergibt.

Sollte Ihre Wunschpfeife bereits vergeben sein, sind wir beim Aussuchen einer guten Alternative gern behilflich.

Wer sich für unsere Orgel interessiert, wird auf der oben angegebenen Internetseite über alles Wichtige informiert. Auch der neueste Stand auf dem Spendenkonto kann dort abgelesen werden.

Wer weitere Fragen hat, kann sich auch direkt an Pfarrerin Sylke Klingner oder Frau Doris Schulz wenden.

Pfarrerin Sylke Klingner
Hintergasse 1, 99986 Vogtei OT Oberdorla
Tel. 03 60 1 - 75 06 54

Frau Doris Schulz
Schleifweg 8, 99986 Vogtei OT Niederdorla
Tel. 03 60 1 - 75 69 39

Michael Zeng/ Günter Schlaffke

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